Wer in oder um Berlin wohnt, dem ist der Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark ein Begriff. Bereits seit Jahrzehnten bietet die Sportstätte verschiedenen Sportvereinen, Schulen und auch Hochschulen die Möglichkeit für Training, Wettkampf und sportliche Aktivitäten. Auch Freizeitsportler:innen profitieren von dem Zugang und den umfassenden gebotenen Möglichkeiten.

Nun entsteht im Jahn-Sport-Park ein außergewöhnliches Projekt.

In interdisziplinärer Zusammenarbeit wird hier ein Kompetenzzentrum für InklusionsSport (KisS) gebaut. Dieses Gebäude soll ein Ort der Begegnung werden – mitten in Berlin.

Gemeinsam mit dem Architekten Klaus Zahn von Stadt.Haus.Mensch, HÜLS Ingenieure sowie Ahner Landschaftsarchitektur hat die Prof. Dr.-Ing. Dirk Bohne Ingenieure GmbH ein nachhaltiges Konzept entwickelt.

Das gesamte Gebäude wurde so geplant, dass ein einfacherer Abbau einschließlich der Anlagentechnik möglich ist und das KisS nach einjähriger Nutzungsphase an anderer Stelle wieder errichtet werden kann. Dies gilt neben der Architektur ebenso für die TGA, so dass die Wärmeversorgung in Form einer Luft-Wasser-Wärmepumpe, einfach abgebaut und an neuer Stelle wieder verwendet werden kann. Daneben wurden Sichtinstallation mit einer einfachen Zugänglichkeit und wiederverwendbaren Materialen gewählt. Die Kombination mit dem Holzbau des Gebäudes ergibt ein schlüssiges Konzept der Kreislaufwirtschaft und Wiederverwendbarkeit.