Gemeinsam mit dem Architekturbüro löhle.neubauer_architekten aus Augsburg hat Bohne Ingenieure am Realisierungswettbewerb für den Neubau eines Schulcampus in Hameln teilgenommen. Die Arbeitsgemeinschaft konnte sich über einen geteilten dritten Platz freuen.

Der Landkreis Hameln-Pyrmont, als Auslober des Wettbewerbs, plant den Neubau zweier Schulen, welche gemeinsam auf einem Campus realisiert werden sollen. Derzeit befinden sich die Elisabeth-Selbert-Schule (ESS) mit ca. 2.000 Schüler*innen sowie die Heinrich-Kielhorn-Schule (HKS) mit ca. 200 Schüler*innen an unterschiedlichen Standorten. Vorgabe war eine DGNB-Zertifizierung mit Gold-Standard.

Ziel des von Bohne Ingenieure erarbeiteten Energiekonzeptes ist es, bei größtmöglicher Behaglichkeit und besten Raumkonditionen einen hohen Selbsterzeugungsgrad für Energie zu ermöglichen und im zukünftigen „Smart-Energie-Verbund“ auch am P2H (Power-to-Heat) System zu partizipieren.
Die im Wettbewerbsbeitrag vorgesehene Bauteilaktivierung sorgt durch die hohe Speicherwirkung der Gebäude dafür, dass diese nur an wenigen Tagen im Jahr temperiert werden müssten. Die Bauteilaktivierung kann zur Zwischenspeicherung von Wärme bei einem hohen regenerativen Anteil statt aufwendiger Warmwasserspeicher mit Hilfe von Energie Management Systemen (Messung des Grid Support Coefficient) genutzt werden.